14.5.2014

Diakonie-Präsident Stockmeier in den Ruhestand verabschiedet

Berlin, 14. Mai 2014 In einem feierlichen Gottesdienst mit anschließendem Empfang wurde heute in Berlin Diakonie-Präsident Johannes Stockmeier verabschiedet. Nach dreieinhalbjähriger Amtszeit tritt er mit 66 Jahren in den Ruhestand.

Drei gewichtige Themen hat der Diakonie-Präsident intensiv begleitet: die Fusion mit dem Evangelischen Entwicklungsdienst und den damit verbundenen Umzug ins Zentrum von Berlin, die wirtschaftlich Konsolidierung der Diakonie Deutschland sowie das kirchliche Arbeitsrecht.

"Fusion, Satzungsprozess und Umzug sind unter Dach und Fach. Mit der Neuregelung des kirchlichen Arbeitsrechts hat die Diakonie gemeinsam mit der EKD neue zukunftsfähige Wege beschritten und die Konsolidierung der Diakonie Deutschland ist planerisch abgeschlossen. Insgesamt gesehen kann der Verband zuversichtlich nach vorne schauen", fasst Stockmeier zusammen. "Johannes Stockmeier hat die Diakonie Deutschland in einer spannenden Phase ihrer Geschichte als Präsident mit diakonischer Leidenschaft und Augenmaß geleitet. Er hat sie erfolgreich mit Brot für die Welt und dem Evangelischen Entwicklungsdienst zusammengeführt und als Vorstandsvorsitzender das neue Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung in Berlin gut eingeführt", bilanziert Bischof Markus Dröge, Aufsichtsratsvorsitzender des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung.

Stockmeier trat das Amt des Diakonie-Präsidenten am 15. Januar 2011 als Nachfolger von Klaus-Dieter Kottnik an, der aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten war. Vom 1. April 2011 bis 31.12.2012 war Stockmeier zudem Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, seit 1.1.2013 Vizepräsident. Stockmeier brachte seine Erfahrungen aus über 20 Jahren im Gemeindepfarramt und fast 12 Jahren Leitungsverantwortung in der Evangelischen Landeskirche und Diakonie in Baden und im Diakonischen Werk der EKD mit.

Die Konferenz Diakonie und Entwicklung hat bereits Stockmeiers Nachfolger Ulrich Lilie bestätigt. Er tritt am 1. Juli sein Amt als Präsident der Diakonie Deutschland an.

Mit der Verabschiedung von Präsident Stockmeier geht der Vorstandsvorsitz im Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung turnusgemäß an die Präsidentin von Brot für die Welt, Cornelia Füllkrug-Weitzel, über.