07.11.2014

Tarifverhandlungen in der Diakonie Niedersachsen aufgenommen

Die Gespräche verliefen in sachlicher und konstruktiver Atmosphäre. Es wurde ein Fortsetzung der Verhandlungen für den 19. November 2014 vereinbart.

Am 04.11.2014 hat die Tarifkommission des Diakonischen Dienstgeberverbandes Niedersachsen (DDN) unter Leitung des Vorstandsmitglieds der Dachstiftung Diakonie, Jens Rannenberg, und der Kommission von verdi unter Leitung von Anette Klausing, Gewerkschaftssekretärin, die Tarifverhandlungen aufgenommen.

Verdi hatte im Vorfeld eine Entgeltforderung von 100,- Euro pauschale Erhöhung plus darauf aufsetzend 3,5% mehr Lohn ab 01.06.2014 mit einer Laufzeit von einem Jahr gefordert. Seitens des DDN wurde diese Forderung als überhöht zurückgewiesen. J. Rannenberg: „Die Forderung bedeutet für unsere Einrichtungen je nach Hilfefeld eine tatsächliche Erhöhung der Entgelte von 7,7 bis 8,15 %. Dies ist in keiner Weise durch entsprechende Entgelterhöhungen, in welchem Hilfefeld auch immer, refinanziert. In der Eingliederungshilfe bspw. wird der Eckwert in 2015 um 2,1% für Personalaufwendungen erhöht, wovon aufgrund des bestehenden Korridorabschmelzungsverfahrens real nur je nach Einrichtung zw. 1,0 bis 1,5 % ankommen. In der Altenhilfe arbeiten viele Einrichtungen mit Verlusten. Im Krankenhausbereich ist noch unklar, wie sich der Landesbasisfallwert tatsächlich entwickeln wird, in jedem Fall aber nicht so, dass er derartige Lohnsteigerungen erlauben würde.“

Die Gespräche verliefen in sachlicher und konstruktiver Atmosphäre, was seitens Herrn Rannenberg sehr begrüßt wird. Es wurde ein Fortsetzung der Verhandlungen für den 19. November 2014 vereinbart.