30.5.2013

Diakonie: Gemeinsam mit Gewerkschaften zum Flächentarifvertrag (epd)

In der Diakonie sollen dabei künftig "kirchengemäße Tarifverträge" mit einem besonderen Lösungsmodell für Konfliktfälle geschlossen und ins kirchliche Arbeitsrecht eingebunden werden.

In einer Meldung vom 27.05.2013 zitiert der Evangelischen Pressedienst (epd) den stellvertretenden Direktor des Diakonischen Werks der hannoverschen Landeskirche, Jörg Antoine: „Im Kampf für einen Flächentarifvertrag in der Sozialbranche sind Kirchen und Gewerkschaften nach Ansicht der niedersächsischen Diakonie aufeinander angewiesen. Das Lohndumping der tariflosen Wettbewerber verhindere faire Löhne etwa in der Pflege, sagte der, dem. "Nur ein allgemeinverbindlicher Flächentarifvertrag Soziales würde uns aus dieser Lage befreien. Ver.di allein wird das nicht hinbekommen."

In der vergangenen Woche hatten die diakonischen Arbeitgeber in Niedersachsen erklärt, in der Diakonie sollen künftig "kirchengemäße Tarifverträge" mit einem besonderen Lösungsmodell für Konfliktfälle geschlossen und ins kirchliche Arbeitsrecht eingebunden werden.

Laut Diakonie-Vize Antoine müssen zügig die Fragen nach der verbindlichen Schlichtung, nach Notlagenregelungen und dem weiteren Weg zum Flächentarifvertrag geklärt werden. Die Tarife bei Diakonie und Caritas liegen Antoine zufolge im oberen Bereich. Die privaten Anbieter zahlten bis zu 30 Prozent weniger. Im Bereich der Altenhilfe habe das dazu geführt, dass etliche Träger der Diakonie die kirchlichen Tarife nicht mehr einhalten konnten.

Die vollständige epd-Meldung (7108/27.05.13)lesen Sie hier